Marco on December 24th, 2009

Puenktlich zu Weihnachten bin ich wohlbehalten zu Hause angekommen. Die 23 Stunden Flug haetten nicht sein muessen, aber was will man machen. Hoffe nur irgendwann erfindet mal einer das “Beamen”, dann waere ich bei der naechsten Gelegenheit wieder Down Under!

Wuensche Allen Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch.

Over and Out !

Marco on December 21st, 2009

Die letzten Tage sind angebrochen und ich bin ganz froh, dass es nicht gar so heiss ist. Zwischen 25-30°C und teilweise bewoelkt ist ganz gut ertraeglich. Die Stimmung in Sydney ist weihnachtlich und die Strassen sind mit Menschen gefuellt, die bis 0 Uhr taeglich Geschenke einkaufen oder Sonstige Besorgungen machen. Wenn mein Gepaeck nicht schon viel zu schwer waere, koennte ich einkaufen was das Zeug haelt. Besonders angetan war ich von diesen neumodischen Plasma Fernsehern mit full HD. Naja, ich hoff einfach mal aufs Christkind, hehe.

Da hier um die Weihnachtszeit Sommer ist, gibts auch ganz andere Rituale als bei uns. Nix Christkindlesmarkt mit Gluehweinstand und Arsch abfrieren. Hier trifft man sich im Park zum Piknik bis tief in die Nacht und lauscht den Weihnachtsliedern auf der Buehne. Waren am Samstag bei “Christmas in the Domain”. 50.000 Menschen waren da und auf der Buehne von Kinderchor bis hin zu richtigen Stars (“There were performances by Ronan Keating, Kate Ceberano, The Wiggles as well as Welsh soprano Katherine Jenkins.”). Hat mir sehr gut gefallen, was nicht zu letzt an unserer Gruppe und dem leckeren Wein lag.

Hier ein paar Links dazu:
http://www.carolsinthedomain.com
The_sound_of_Christmas_at_the_Domain

Sowohl am Sonntag, als auch am Montag bin ich alleine bzw mit Sebastian & Co, bei dem ich hier wohne, in der Stadt unterwegs gewesen. Ein paar Geschenke haben wir natuerlich gekauft, hauptsaechlich aber Sightseeing, Essen oder Kaffeetrinken. Morgen geht es dann nochmal zum Bondi Beach. Auf dem Rueckweg noch auf einem Nachtmarkt vorbei und das sollte es gewesen sein mit Australien. Wie schnell doch die Zeit verging. Wie ich hoere hat es in Deutschland gerade -15°C, da werde ich wohl alle meine Klamotten auf einmal anziehen und hoffen das es reicht :-) So long, Marco

Marco on December 16th, 2009

Mein letzter Halt auf meiner Neuseelandreise ist das kleine Oertchen Paihia im Norden von Auckland an der Bay of Islands. Eigentlich ist es nur ein Sprungbrett fuer alle diejenigen, die gerne segeln, mit Delphinen schwimmen, tauchen oder sonstige Wassersportarten betreiben moechten. Fuer mich liegt der Reiz einfach darin, dass man in einer Bucht mit haufenweise vorgelagerten Inseln ein paar Tage enorm gut ausspannen kann. Verbringe eigentlich die meiste Zeit mit Spaziergaengen an der Kueste (ein wirklicher Strand ist das gar nicht) oder lese Buecher. Habe mir die vielen Touren angeschaut, bin aber mit vielen bereits bekannten Sachen konfrontiert worden. Ein weiteres Mal sandboarden, oder segeln, oder am 90 Mile Beach entlang fahren, oder ein Loch im Felsen anschaun, oder zum Strand mit dem weissesten Sand fahren, oder oder oder. Ich sag euch, man hats nicht leicht nach soviel Urlaub und Aktion.

Damit ihr dennoch einen Eindruck von der Gegend hier bekommt, und die ist wirklich wunderschoen, schaut euch das ganze mal auf Googel Maps an. Am Freitag (18.12) gehts dann zurueck nach Auckland, hoffe es regnet diesmal nicht und ich kann euch etwas von der Stadt zeigen.


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Marco on December 14th, 2009

Nachdem es nachts wirklich stark geregnet hatte, war Sonntag morgends erstaunlich schoenes Wetter. Ich hatte keine weitere Hoehlentour gebucht, sondern machte mich auf die Gegend zu Fuss zu erkunden. Das erste Bild zeigt das Dorf, wobei ich nochmal 1km ausserhalb geschlafen habe, also wirklich am A der Welt. Drumherum dann die von Neuseeland bekannte Landschaft, gruenen Huegel soweit das Auge reicht. Eine gerade Flaeche mit Acker sieht man nicht. Alles huegelig und jede Menge Schafe und Kuehe drauf.

Besonders zu empfehlen der Ruakuri Bushwalk, ein etwa 1 stuendiger Rundweg nahe der Hoehle Ruakuri, die fuer Tropfsteine und Gluehwuermchen bekannt ist. Neben schoener Natur gab es einen Fluss, der sich seinen Weg durch den Berg gegraben hat und hier und da in einer Hoehle verschwand oder ploetzlich daraus auftauchte. Highlight war die Aussichtsplatform im “natuerlichen Tunnel”. Ein kleiner Weg fuehrte in den Berg hinein und man stand nach wenigen Metern in einem grossen Gewoelbe. Von rechts kam der Fluss aus dem Wald machte dann einen Bogen und verschwand nach vorne in die Dunkelheit. Leider machte die Kamera bei diesen schlechten Lichtverhaeltnissen nicht mit, aber glaubt mir, dafuer haette ich auch Eintritt gezahlt. Uebhaupt war der komplette Weg sehr schoen angelegt und hier und da musste man sich durch enge Tunnel zwaengen oder konnte auf Bruecken die Gewalt des Wassers betrachten.

Nachmittags war ich wieder zurueck im Hostel und ein Maedel aus dem Algaeu forderte mich zu einer Partie Tennis auf. Der Platz war gleich ein paar Meter den Heugel rauf und kostenlos nutzbar. Unser Spiel war nicht der Rede wert, aber ein sehr zutrauliches Reh sorgte fuer eine spannende Halbzeitpause. Nachdem ich mal wieder einen Ball in der benachbarten Wiese suchte, huepfte das Reh auf den Tennis Court und begann die Pflanzen, die am an einem Ende von der Mauer hingen, zu fressen. Dachte mir: Naja scheuchst das doofe Vieh halt wieder raus. Bin also mit dem Schlaeger in der Hand darauf zugegangen. Da streckt es die Zunge zu einer Seite raus, verschob dabei total witzig den Unterkiefer und versuchte mich mit den Vorderhufen zu treten. Alles ungefaehrlich, aber ich lag lachend am Boden. Was haette ich fuer meine Kamera gegeben um das festzuhalten. Schritt zurueck – das Reh knapperte an den Bluemchen. Schritt nach vorne – Zunge raus und eher ein Pfoetchen geben als Treten.

Montags ging es dann mit dem Bus von Waitomo nach Paihia an der Bay of Islands ganz im Norden. War den kompletten Tag unterwegs und kann von daher nix spannendes erzaehlen. Hoffe ich habe mir fuer meinen letzten Stop in Neuseeland einen guten Ort rausgesucht. Am Freitag kurzer Zwischenstop in Auckland ehe ich am Samstag nach Sydney zurueck fliege. Achja, hab mir nen Kiwi (den Vogel), nicht zu verwechseln mit der Kiwifrucht oder den Einwohnern Neuseelands, aus der Naehe angeschaut. Leider durfte man keine Bilder machen, wie das Vieh aussieht zeigt aber das letzte Bild.

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Marco on December 12th, 2009

Nach dem Fruehstueck ging es direkt los in die Ruakuri Hoehle mit “Black Water Rafting”, Name der Tour “Black Abyss”. Der Veranstalter betreibt etwas ausserhalb von Waitomo Caves einen Stuetzpunkt mit Cafe. Dort haben wir alle einen Wetsuit bekommen, die passenden Gummistiefel und einen Helm mit Lampe. Nach etwa 10 min Fahrt gings los mit ein paar Uebungen zum Abseilen. Die erste Herausforderung ist ein 35m tiefes Loch im Boden, welches den Eingang zur Hoehle darstellt. Spruenge wie man sie z.B. im Fernsehen beim Abseilen sieht waren nicht drin, dafuer war es bis auf die kleine Leuchte am Helm stock dunkel. Eine kleine Wanderung an Stalaktiten und Stalagmiten vorbei fuehrte uns zu einer Seilrutsche, die jeder nacheinander ohne Licht absolvierte. Lediglich die Gluehwuermchen an der Decke zeigten einen, dass man gar nicht so langsam unterwegs war.

Bis dahin war alles trocken und die Wetsuits hielten schoen warm. Ein Arschplatscher aus 2 Meter Hoehe in den unterirdischen Fluss machte dem nun ein Ende. Die Gummireifen hielten einen zwar ueber Wasser, jedoch war das Wasser sau kalt und es dauerte ein paar Minuten ehe einem wieder warm wurde. Mit dem Hintern in den Reifen sitzend ging es erstmal Fluss aufwaerts, bis ein kleiner Wasserfall durch die Decke herab prasselte. Wir bildeten alle eine Schlange, indem man die Fuesse vom Hintermann fest hielt, bekam einen Kecks und heisse Schokolade in die Hand und konnte sich nun zurueck lehnen. Einer der Guides zog uns den ganzen Weg zurueck, alle Kopflampen aus, und die Gluehwuermchen waren wirklich ueberall. Ein schoenes Erlebnis.

Weiter den Fluss runter gings dann ohne Reifen. Die Stroemung war nun etwas staerker doch die Wetsuites gaben einem genug Auftrieb. Hier und da mussten wir auch mal ein seichtes Stueck zu Fuss ueberwinden. Das grosse Finale dann einen Wasserfall hinauf klettern, der Black Abyss genannt wird. Alles unterirdisch wohl gemerkt und auch als ungeuebter Kletterer war das eigentlich kein Problem. Das erste Mal Sonnenlicht nach etwa 3 Stunden war eine huebsche Ueberraschung. Hatten wir noch bei Regen die Hoehle betreten, schien nun die Sonne und waermte uns schnell wieder auf.

Zurueck im Cafe stand neben ner warmen Dusche auch eine heisse Suppe zur Selbstbedienung bereit. Gerade diese kleinen Details machen den Veranstalter sehr sympatisch und die 200 NZD (120 Euronen) hab ich bestens angelegt. Die auf der Tour geschossenen Fotos konnte man nun fuer weitere $20 kaeuflich erwerben, leider nur auf CD. Da ich hier damit nichts anfangen kann, hab ich mich mit einem Typen zusammen getan, der mir die Bilder die Tage zuschickt. Also noch kurz Fuesse still halten, Beweismaterial folgt in Kuerze.

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